Hülsenmaischung


Die Hülsenmaischung (franz.: macération pelliculaire) ist ein Verfahren bei der Weinbereitung mit dem Zweck, aus den Hülsen (Beerenschalen) der Weinbeeren Geschmacksstoffe und neben Phenolen verstärkt Aromen und Aromavorstufen sowie Tannine in den Most zu extrahieren. Bei der Rotweinbereitung ist dies als Maischegärung das übliche Verfahren. Bei den Weißweinen wurde dieses Verfahren - Hülsenmaischung - erst später eingeführt. Dabei werden die zermalmten Trauben mehrere Stunden bei kühler Temperatur eingemaischt. Erst danach erfolgt das Abpressen.